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Core Training - Better Performance and Injury Prevention

07/06/2013Gerald Mitterbauer / cc+

Professor Stuart McGill von der University of Waterloo (Ontario / Kanada) ist sicher einer der renommiertesten Forscher im Bereich der Biomechanik der Wirbelsäule und einer der mit seinen Untersuchungsergebnissen auch polarisiert.

Der im NSCA (American National Strength and Conditioning Associsation) – Journal publizierte Artikel (Vol 32 / 3 / Juni 2010) versucht zu erläutern wie Forschungsergebnisse den Weg in die Praxis finden können.

„Core Training: Evidence Translating to Better Performance and Injury Prevention“

Aus Sicht von Prof. McGill hat die Rumpfmuskulatur ihre Hauptfunktion in der Stabilisierung des Rumpfes, um von den Extremitäten eingeleitete Kräfte optimal übertragen zu können – dh die vordergründige Aufgabe der Muskeln am Torso ist nicht Kraftentwicklung sondern das Weiterleiten von Kräften und die Stabilisation des Körperzentrums.

Grundsätzlich gilt es also für Beanspruchungen im Alltag und im Sport auf die Qualität der Bewegungsmuster zu achten – im Besonderen auf die Stabilisierungsfähigkeit der (lumbalen) Wirbelsäule und beispielsweise bewegliche Hüftgelenke bzw kräftige Hüftmuskulatur.

Im Hinblick auf Verletzungen und Überlastungssymptomatiken an der Wirbelsäule sieht er vor allem zwei Problemfelder: die forcierte Beanspruchung der Wirbelsäule (Lendenwirbelsäule) in Beugepositionen und „falsche“ Trainingsinterventionen die wiederum Flexionsbewegungen hervorrufen.

Die Forscher schlagen deshalb folgendes methodisches Vorgehen zur Verletzungsprophylaxe aber auch zur Leistungsoptimierung vor:

1) Bewegungsbeobachtung
2) Funktionelles Verständnis typischer Beschwerdebilder bei Alltags- oder sportlichen Belastungen unter Miteinbeziehung individueller Besonderheiten
3) Im Falle von Beschwerden die auslösenden Mechanismen und Entlastungsmöglichkeiten herausfinden
4) Bewegungs-Screenings und Leistungstests durchführen
5) Interventionen
a. Korrigierende oder therapeutische Übungen
b. Verbessern bzw Erlernen und Festigen günstiger Bewegungsmuster
c. Entwicklung von Ganzkörperstabilität (vordergründig stabiler Rumpf und mobile Extremitäten)
d. Verbesserung der (Kraft)Ausdauer
e. Aufbau der Maximalkraft
f. Entwicklung der spezifischen komplexen Schnellkraftfähigkeiten und Gewandtheits- bzw Schnelligkeitsleistungen

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